zap:pool ist ein tool des Bochumer zap (= „Zentrum für angewandte Pastoralforschung“ an der Ruhr-Universität Bochum). Das zap wurde 2013 gegründet und seitdem geleitet von Prof. Dr. Matthias Sellmann. Prof. Sellmann und sein Team entwickeln Lösungen für eine moderne kirchliche Organisation unter den Bedingungen von pluralen, urbanen und medial geprägten Lebenswelten. Die leitende These hinter dem Projekt von zap:pool lautet: Hochwertige und aussagestarke Selbst- und Leistungsdarstellung ist für kirchliche Akteur*innen keine Nebensache, sondern eine der wichtigsten Arenen ihrer Glaubwürdigkeit. Denn im Iconic Turn der Gegenwartskultur werden Erwartungen an Glauben und Kirche ganz wesentlich über die öffentlich antreffbaren Bilder und Performances gebildet. „Komm und sieh!“ ist nicht nur ein Motto, mit dem Jesus für sein Verkündigungsprojekt geworben hat – es ist gerade heute Bedingung für kirchliche Professionalität.
zap:pool stellt für Sie eine Auswahl an best practice Beispielen aus dem Bereich der Glaubens- und Kirchenkommunikation bereit. Agenturen und Kreative sind außerdem eingeladen, sich und ihre einschlägigen Projekte auf zap:pool vorzustellen. zap:pool ist damit nicht nur ein digitales Schaufenster, sondern auch ein Instrument indirekter Akquise bei potenziellen kirchlichen Auftraggeber*innen.
Auf zap:pool wird das breite Portfolio von Kirchen- und Glaubensmarketing sichtbar. Egal ob Digitalprojekte, kirchliche Kampagnen, Wettbewerbe oder Print – zap:pool will anhand besonders gelungener Projekte, die durch eine Expert*innenjury ausgewählt wurden, aufzeigen, wie bunt und lebendig Glaubens- und Kirchenkommunikation sein kann. Lassen Sie sich inspirieren!
Auf zap:pool geht es nicht nur um Kreativität und Innovation, sondern auch um Vernetzung und Austausch. In den Projekteninformationen finden Sie die Kontaktdaten der verantwortlichen Designer*innen. Denn zap:pool ist auch ein Marktplatz für werbliche Glaubens- und Kirchenkommunikation. Schauen Sie sich die Projekte an, lassen Sie sich inspirieren und tauschen Sie sich aus! Dafür steht zap:pool.
Sandra Bils ist evangelische Pastorin und als theologische Referentin bei midi – Evangelische Arbeitsstelle für missionarische Kirchenentwicklung und diakonische Profilbildung in Berlin tätig. Außerdem hat die promovierte Theologin an der CVJM-Hochschule Kassel eine Honorarprofessur für missionarische Kirchenentwicklung inne. Von zap:pool erhofft sie sich frischen Wind im Bereich Kirchenmarketing durch viele Entdeckungen und Fundstücke überzeugender Kommunikation im kirchlichen Bereich.
Daniel Bürger ist Leiter der Kreation bei der Design- und Werbeagentur 31M. Er schloss seine Ausbildung zum Mediengestalter in einer großen Full-Service-Agentur als NRW-Jahrgangsbester ab. Danach studierte er Kommunikationsdesign an der FH Düsseldorf. Für seine Diplomarbeit erhielt er den Red Dot Award im Bereich Communication Design. Er arbeitet für Konzerne und Hilfsorganisationen, Museen und Universitäten sowie für mittelständische Unternehmen und Start-ups. zap:pool ist für Daniel Bürger das neue virtuelle Schaufenster, in dem kreative und handwerklich gut gemachte Arbeiten zu sehen sind.
Eva Jung ist Kommunikations-Designerin und Autorin aus Hamburg, Mitglied im Art Directors Club Deutschland, Initiatorin von godnews.de Gründerin und Geschäftsführerin von gobasil.com: Verantwortlich für international ausgezeichnete Bibelausgaben und erfolgreiche Kampagnen, sowohl für kirchliche Einrichtungen als auch für namhafte Wirtschaftskund*innen. Sie hofft, dass zap:pool inspiriert, motiviert und professionalisiert. Damit die Kommunikation für kirchliche Initiativen und Glaubensthemen zukünftig ansprechender und zielführender wird.
Ulrich Lota leitet im Bistum Essen die Stabsabteilung Kommunikation. Nach Journalistik-Studium in Dortmund und Volontariat bei der Neuen Ruhr Zeitung (NRZ) war er zunächst als Redakteur tätig. Für das Ruhrbistum gibt er das Mitgliedermagazin BENE heraus und entwickelt mit seinem Team bundesweit beachtete Projekte in der Online- und Social-Media-Kommunikation. Für ihn ist zap:pool der Beweis, dass Kirchen- und Glaubenskommunikation überraschend, frisch, ungewohnt und kreativ sein kann.
Matthias Sellmann, Jahrgang 1966, promovierter Theologe und Soziologe, seit Oktober 2008 Inhaber des Lehrstuhls für Pastoraltheologie an der Ruhr-Universität Bochum, seit 2013 Gründungsdirektor des Zentrum für angewandte Pastoralforschung. Sellmann ist Berater der Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz und Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken. Seine Überzeugung: Was Kirche sagt und tut und vorschlägt, ist durchdacht, attraktiv und ambitioniert. Aber: Es kann neuer, frischer, technikaffiner und auch etwas humorvoller ausgedrückt werden. Der Pastoraltheologe sucht und pflegt daher intensive Kooperationen mit nicht-theologischen Partner*innen.
zap:pool, das ist keine beliebige Auswahl von Projekten, sondern das Ergebnis eines Jury-Auswahlverfahrens. Hier finden Sie die Kriterien unserer Jury:
Es geht um Kampagnen, Öffentlichkeitsarbeit, Erscheinungsbilder … für christliche Organisationen oder Kirchen bzw. Aktionen, die zum Ziel haben, Glaubensthemen in einer modernen Art zu vermitteln. Bewertet werden das Design, die Konzeption und die Originalität. Die Jury stimmt nach der Einreichung einer Arbeit auf zap:pool darüber ab, ob diese auf der Website öffentlich präsentiert werden soll.
Grundvoraussetzung, dass eine Arbeit präsentiert werden darf, ist, dass sie mindestens einmal erschienen ist, also nicht nur als Idee existiert.
Bewirkt die Arbeit einen Denkanstoß und ist sie aufmerksamkeitsstark?
Kommuniziert die Arbeit ihre Inhalte klar und verständlich? Beglückt, berührt oder bereichert die Arbeit?
Beschreitet die Arbeit einen neuen Weg – ist ihr Ansatz originär und ungewöhnlich?
Nutzt die Arbeit die Stärken und Möglichkeiten der gewählten Medien und ist sie handwerklich überzeugend?
Es wird durchgehend nach dem Ja-/Nein-Prinzip abgestimmt:
Ja: Die Arbeit soll auf zap:pool präsentiert werden.
Nein: Die Arbeit soll nicht auf zap:pool präsentiert werden.
Es ist die einfache Mehrheit der stimmberechtigten Juror*innen erforderlich. Die Anzahl der stimmberechtigten Juror*innen richtet sich danach, ob alle Juror*innen anwesend sind oder sich Juror*innen enthalten müssen, weil „ihre“ Arbeit bewertet wird. Ausschlüsse müssen von den betreffenden Juror*innen angegeben werden, um das Ergebnis nicht zu verfälschen. Jede*r Juror*in ist von der Bewertung einer Arbeit, die aus der eigenen Agentur oder Organisation kommt, oder einer Arbeit, an der sie/er beteiligt war, grundsätzlich ausgeschlossen.
Falls eine Kampagne oder Serie insgesamt nicht geeignet ist, auf zap:pool präsentiert zu werden, aber Teile/
Motive daraus besonders hervorstechen, kann die Jury diese Bestandteile auswählen und die Projekturheber*innen anfragen, ob sie damit einverstanden sind, dass die Arbeit nur in Teilen auf der Seite präsentiert wird.